WiderstandsChronologie 20.1.–2.2.2019

Podcast
WiderstandsChronologie
  • widerstandschronologie20190202
    31:29
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20:25 Min.
WiderstandsChronologie 3. bis 16. März 2024
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23:05 Min.
WiderstandsChronologie 18. Feber bis 2. März 2024
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21:51 Min.
WiderstandsChronologie 4. bis 16. Feber 2024
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WiderstandsChronologie 21. Jänner bis 3. Feber 2024
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WiderstandsChronologie 7. bis 20. Jänner 2024
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56:29 Min.
WiderstandsChronologie Juli bis Dezember 2023
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17:35 Min.
WiderstandsChronologie 17. bis 30. Juni 2023
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19:53 Min.
WiderstandsChronologie 21. Mai bis 16. Juni 2023
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15:00 Min.
WiderstandsChronologie 6. bis 20. Mai 2023
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19:21 Min.
WiderstandsChronologie 16. April bis 5. Mai 2023

Willkommen bei der WiderstandsChronologie (ungekürzte Fassung)

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Am 24. Jänner zu Mittag kamen rund 100 Personen zu einer Kundgebung für ein Ende der Gewalt an Frauen mit einer Performance von One Billion Rising auf den Ballhausplatz.
[Interview mit Aiko K. Kurosaki von One Billion Rising]

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Kurz davor versuchten rund 20 Personen bei einem Flashmob von „Jetzt Zeichen setzen“ vor dem Bundeskanzleramt auf die Mitverantwortung des Bundeskanzlers bei der Aufwertung des von rechtsextremen Vereinigungen getragenen „Akademikerballs“ aufmerksam zu machen.
[Interview mit Alexander Pollak von „Jetzt Zeichen setzen“]

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Rund 2500 Menschen beteiligten sich am 24. Jänner an der Donnerstagsdemo. Die stand am Vorabend des von der Wiener FPÖ ausgerichteten so genannten Akademikerballs deutschnationaler und deutschvölkischer Burschenschaften ganz im Zeichen dieses wichtigen Vernetzungstreffen der rechtsextremen Elite Europas und führte zu Buden verschiedener Burschenschaften.

Besucht wurde aber auch die Burschenschaft Hysteria, die nun auch im Haus neben der Burschenschaft Gothia eingezogen ist.

Die Donnerstagsdemo zog von Burschenschaft zu Burschenschaft. Überall gab es informative Reden über das Treiben der Burschenschaften. Immer wieder wurden Buden von Demonstrant*innen mit Schneebällen und vereinzelt auch mit Eiern beworfen. Immer wieder gab es auch ein Feuerwerk. Bei der Burschenschaft Gothia traf ein Feuerwerkskörper die dort hängende schwarz-rot-goldene Flagge und brannte ein Loch hinein.
Beendet wurde die Donnerstagsdemo bei der FPÖ-Landesgeschäftsstelle Wien.
[gebauter Beitrag]

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Zirka 3000 Menschen demonstrierten am 25. Jänner gegen den von der FPÖ Wien in der Hofburg veranstalteten so gen. #Akademikerball deutschnationaler/-völkischer Burschenschaften. Die Demo führte von der Universität Wien zum Stephansplatz. Nennenswerte Blockaden von zufahrenden Ballbesucher*innen gab es heuer keine.
[Ausschnitt aus einer Rede bei der Auftaktkundgebung]

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Ca. 140 Menschen demonstrierten am 26. Jänner Solidarität mit hungerstreikenden politischen Gefangenen in Kurdistan und in der Türkei sowie für deren zum Teil ebenfalls in Hungerstreik befindlichen Unterstützer*innen und für Frieden in Kurdistan.
[Interview mit einer Aktivistin]

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Rund 300 Menschen beteiligten sich am 27. Jänner 2019 am Heldenplatz an der Veranstaltung zum Gedenken an den Holocaust, die diesmal unter dem Motto „Niemals vergessen – für ein Europa der Menschenrechte“ stand.
Moderiert hat Katharina Stemberger-
Die komplette Gedenkveranstaltung kann auf https://cba.media/394235 nachgehört werden.
[Ausschnitt aus Rede von Katharina Stemberger]

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Am 28. Jänner demonstrierten Tierrechtsaktivist*innen vor der Hofburg gegen den so genannten Jägerball.
[Interview mit einem Aktivisten]

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Am 29. Jänner demonstrierten hunderte im Sozialbereich Angestellte im Rahmen öffentlicher Betriebsversammlungen für höhere Löhne, für bessere Arbeitsbedingungen und für Arbeitszeitverkürzung. Laut Michael Bonvalot zogen insgesamt rund 1500 Menschen von verschiedenen Sammelpunkten zum Rathaus. Eva Neureiter von Radio Widerhall war auch dort und hat unter anderem die Betriebsrätin Selma Schacht von Komintern aufgenommen.
[Ausschnitt aus Rede von Selma Schacht]

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Rund 2500 Menschen beteiligen sich am 31. Jänner an der Donnerstagsdemo gegen die schwarzblaue Bundesregierung, die diesmal Care-Arbeit zum Thema hatte.
[Ausschnitte aus Reden]

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Am 1. Feber demonstrierten 80 Personen dagegen, dass sich in Venzuela Juan Guaidó selbst zum Interimspräsidenten von Venezuela ernannt hatte, und dagegen, dass dies von den USA und der EU untertstützt wird. Sie zogen vom Haus der EU zur Botschaft der USA. Mit dabei war auch der Botschafter Venzuelas, der von einem von den USA gesteuerten Putsch sprach.
[Ausschnitte aus Reden]

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Weiterhin wird freilich auch jeden Dienstag oder Mittwoch vor dem Innenministerium gegen aufkommenden Faschismus gesungen. Die nächsten Male am Dienstag, dem 5. Feber, und am Mittwoch, dem 13. Feber, jeweils um 16:30 am Minoritenplatz.
Und jeden Freitag findet weiterhin am Heldenplatz ein Klimastreik statt. Das nächste Mal am Freitag, dem 8. Feber, um 10 Uhr am Heldenplatz.

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Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

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