Im Gespräch mit Rene Schuster, Verein SUEDWIND [c/o Seitenblicke von der Grenze]

Podcast
COCOYOC
  • Gespraech mit Rene Schuster - Suedwind - snapshots from the borders
    23:02
audio
56:24 Min.
Global. Female. Future. [Buchpräsentation]
audio
59:55 Min.
Kreislaufwirtschaft
audio
1 Std. 50:21 Min.
Quo Vadis Bolivien?
audio
59:13 Min.
Tag des indigenen Widerstandes - Die Vorschau.
audio
46:26 Min.
Rabies - solvable yet deadly desease.
audio
23:20 Min.
Im Gespräch mit Josef Rauscher und Silke Kohek [c/o Seitenblicke von der Grenze]
audio
23:38 Min.
Im Gespräch mit Livinus Nwoha, Verein IKEMBA [c/o Seitenblicke von der Grenze]
audio
27:42 Min.
Im Gespräch mit Gitta Rupp und Wolfgang Walther [c/o Seitenblicke von der Grenze]
audio
59:00 Min.
Aufwind Peru - Lernen im globalen Süden.

René Schuster arbeitet für Südwind im Projekt „Snapshots from the Borders“: Das Projekt soll die Erfahrungen und die Akteure zusammenbringen, die mit Flucht und Migration im Alltag zu tun haben. Ehrenamtlich oder Amtlich. In Vereinen organisiert, in der Zivilgesellschaft oder in staatlichen Behörden. Ziel ist die Vernetzung und eine Humanisierung der Grenzregime.

Der 17. Oktober 2015 war jener Tag der sich als Beginn der sogenannten „Flüchtlingskrise, Migrationskrise oder Asylkrise“ ins kollektive Gedächtnis eingebrannt hat. Tausende Menschen versuchten über Spielfeld Strass nach Deutschland zu gelangen. Die Grenzen nach Ungarn waren zuvor geschlossen worden. Jetzt versuchten sie es über die steirisch-slowenische Grenze. Sie waren Teil jener fast 1,3 Millionen Menschen, die aus den Kriegs und Krisengebieten nach Europa geflüchtet sind. Aus dem Nahen Osten und aus Afrika über das Mittelmeer und die sogenannte Balkanroute.

Vier Jahre sind vergangen. Das Leben an der Grenze hatte sich rasch normalisiert. Nach wenigen Monaten war die Balkanroute geschlossen, der „Flüchtlingsstrom“ war versiegt. Die Zeltlager bald leer. Wenige Flüchtlinge sind in Spielfeld Strass geblieben. Heute sind keine Flüchtlingsfamilien mehr dort. Sie sind in andere Einrichtung innerhalb Österreichs gebracht oder außer Landes abgeschoben worden.

Die Sendung ist entstanden bei einem Treffen in der Marktgemeinde Strass. Organisiert von Südwind Steiermark und der Marktgemeinde Strass. Seitenblicke von der Grenze ist Teil eines europäischen Projekts, das Erfahrungen aus Grenzregionen sammelt. Sie sollen die Stimmen europäischer BürgerInnen hörbar machen, ihr Engagement, ihre Betroffenheit und Sichtweisen auf Migrationsfragen. Das Projekt wird geleitet von Lampedusa in Italien. Österreich ist mit dem entwicklungspolitischen Verein Südwind und der Marktgemeinde Strass sowie Traiskirchen Teil dieses Projekts.

Gestaltung und Moderation der Sendung: Walther Moser.

Webseite des Projekt Seitenblicke von der Grenze

Bilder

headers
500 x 209px
Macedonia. Ismail Ibrahim's family,  refugees from Syria going through Vinjug Reception Center
Member of Ismail Ibrahim's family with a ball decorated as a globe that has been received at the Vinojug Reception Center just inside the Macedonian border from Greece. ; 80 year-old Ismail and his extended family fled from northeast Syria 4 years ago, at the beginning of the war. They fled to Turkey where they tried to live a normal life, but they were unable to pay rent of a two-bedroom house. They had no choice but to risk their lives again. This time to Europe. After crossing the Mediterranean Sea from Turkey to Greece, Ismail leads 23 family members, three generations of his family, mainly his daughters, his sons-in-law and grandchildren to safety, hoping to go to Germany. From January 1st to September 28, 2015, 520,957 refugees and migrants have arrived on European Mediterranean shores, 80 per cent of whom originate from the world’s top 10 refugee-producing countries. Over 50 per cent of the new arrivals are Syrians. 387,520 refugees and migrants land on Greek shores in hopes to continue their journey through the Balkan countries to Austria, Germany or Sweden. Tragically, 2,980 migrants and refugees have lost their lives attempting to find safety in the European Union.
500 x 106px

Schreibe einen Kommentar