Fluchtpunkt Zauberprinz

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Das sehr kleine Gemälde „Drachensteigen“ von Carl Spitzweg eröffnet den Raum zur restituierten und „entarten“ Kunst, die mit dem Wandgemälde von Otto Zitko einen heftigen Gegenwartsbezug erfährt. Den Fluchtpunkt ins Heute und Blickachsen in die Vergangenheit bringen wir mit Interviews über „Wolfgang Gurlitt Zauberprinz“ und im Rundgang durch die Ausstellung on Air.

Wolfgang Gurlitt Zauberprinz

Leben und Wirken des Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt (1888–1965) und die Anfänge des LENTOS Kunstmuseum sind eng miteinander verbunden: Mit der Sammlung Gurlitt verwaltet das Museum ein ebenso glanzvolles wie problematisches Erbe.

Die Ausstellung „Wolfgang Gurlitt Zauberprinz“ beleuchtet die bewegte Biografie des leidenschaftlichen Sammlers und schillernden Kunsthändlers Wolfgang Gurlitt, der während der Zeit des Nationalsozialismus in den Handel mit beschlagnahmter Kunst involviert war. 1946 übernahm er ehrenamtlich die Direktion der Neuen Galerie der Stadt Linz (heute LENTOS Kunstmuseum) und zeigte über 100 Ausstellungen. 1952/53 erwarb die Stadt Linz den Grundstock des Museums – 84 Gemälde, 33 Zeichnungen und eine Kubin-Sammlung – aus den über den Krieg geretteten Beständen Gurlitts. Seit 1999 hat die Stadt Linz 13 Werke jüdischen Besitzes aus der Gurlitt-Sammlung an die rechtmäßigen ErbInnen der ehemaligen BesitzerInnen zurückgegeben.

Die Ausstellung gewährt Einblicke in die Geschichte dieser Objekte und die Schicksale der Verfolgten.

Radio FRO im Interview mit der Kuratorin Elisabeth Nowak-Thaller und der Kunstvermittlerin Karin Schneider.

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