KulturTon: Innsbrucks Schulen im Nationalsozialismus

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Über Mäuse, Textilien und Fäden 

Schulchroniken werden oft akribisch geführt. Aber für die Jahre 1938 bis 1945 fehlen mitunter die Seiten. „Manche brechen mit dem ersten Luftangriff 1943 ab, andere schon vorher, bei anderen schaut‘s auch so aus, ob nachträglich Seiten herausgerissen worden sind“, erzählt Matthias Egger vom Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck. Für einen Sammelband, der anlässlich 75 Jahre Kriegsende noch dieses Jahr in der Reihe des Stadtarchiv/Stadtmuseums Innsbruck erscheinen soll, hat Matthias Egger die Schularchive durchgearbeitet. Für den KulturTon hat er Michael Haupt von seinen Erkenntnissen erzählt.

Es sind Streiflichter auf die Innsbrucker Schulen in der NS-Zeit, auf die Militarisierung im Klassenzimmer, Propaganda im Unterricht, Marschieren, Singen und Körperertüchtigung, aber auch auf zaghaften Widerstand und dem zähen Ringen nach dem Krieg um Aufarbeitung und Vergessenmachen.

 

Ergänzender Link zum Thema:

Die Lebensgeschichte des Erich Weinreb/Abraham Gafni. Erich Weinreb besuchte als jüdisches Kind in Innsbruck die Schule als die Nazis die Herrschaft übernahmen. Später konnte er nach Israel flüchten und überlebte so den Holocaust.

 

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