Shopping bis zum Umfallen ???

Podcast
OpenUp
  • Shopping bis zum Umfallen ???
    56:55
audio
57:00 Min.
Nachhaltigkeit mit Druck: Konfrontation oder Kooperation – was bringt mehr?
audio
57:00 Min.
All you need is less – Aufbruch in eine Ökonomie des Weniger
audio
57:00 Min.
Regieren gegen Bürger:innen – Wider die Zerstörung unserer Lebensgrundlage und der Demokratie
audio
57:00 Min.
Silosophie
audio
57:00 Min.
Lichtverschmutzung
audio
57:00 Min.
Greenpeace Experte Stefan Stadler zu Neusiedler See, Fracking und Lobau
audio
57:00 Min.
Klimakrise und was hat meine Semmel damit zu tun?
audio
57:00 Min.
CO2 neutrale Verkehrswende in Oberösterreich
audio
57:00 Min.
Es ist höchste Zeit! - Die Gerechtigkeit und das Klima
audio
57:00 Min.
Brauchen wir einen Klimagenerationenvertrag?



Mit dem Erfolgszug der Supermärkte, der in Europa in den späten 1940er Jahren einsetzte, müssen Kleinbetriebe einer starken Konkurrenz standhalten.

Viele schaffen es nicht mehr und schließen für immer ihre Pforten, weil – wie es heißt- sich das Geschäft nicht mehr auszahlt.

Im Raum Wien, Niederösterreich und Nordburgenland gab es beispielsweie 1999 noch 1494 kleine Lebensmittelläden ( in Ostösterreich auch als „Greißlerei“ bezeichnet).

Bereits ein Jahr später, 2000, waren es nur noch 1387.

Und aus einer Studie aus dem Jahr 2006 geht hervor, dass in Tirol mehr als ein Fünftel aller Ortschaften ohne ortsansässiges Lebensmittelgeschäft auskommen mus.

Auf vielerlei Arten wirkt sich dieser Zustand negativ auf die betroffenen Dörfer, Gemeinden und Regionen aus.

Die Erreichbarkeit eines Geschäftes im eigenen Ort zu Fuß, per Fahrrad oder mittels öffentlicher Verkehrsmittel ist ein unschlagbarer Vorteil gegenüber Supermärkten und Einkaufszentren, welche meist nur für PKWs erreichbar sind ( Emissionen, Feinstaubbelastung;…)

In der Sendung stellt uns eine Greißlerin, die ihr Geschäft am Wiener Stadtrand betreibt, ihren Alltag vor. Sie spricht auch über Vor- und Nachteile des Greißler_innendaseins und warum sie trotz allem immer noch gern Greißlerin ist.

Der Verkehrsplaner Tadej Brezina spricht darüber, warum Supermärkte und große Einkaufszentern praktisch immer an stark frequentierten Straßen entstehen.

Mit dem Bezirksrat der Grünen Donaustadt Gerald Pärtan sprachen wir über die Sinnhafigkeit der derzeitigen Bahnhofs- Neu- bzw. Umbauten und über Fußgängerzonen.

Christian Schrefl , Stadtrat der Grünen Wolkersdorf und Umweltaktivist, erzählt, wie das geplante Einkaufszentrum an der Brünner Straße auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreicht werden sollte/ könnte.

Als Positiv- Beispiel stellen wir das Projekt „Kooperative Innenstadtvitalisierung Obere Altstadt Lienz“ vor.

Interessante links: www.partizipation.at

www.andreaseschbach.de

donaustadt.gruene.at

wui-diegruenen.at

Buchtipp: „Ausgebrannt“, Thriller von Andreas Eschbach. Lübbe- Verlag, Bergisch-Gladbach

Musik: Butterfly tea/ Feeries

Sendungsgestalterinnen: Jutta Matysek, Christa Reitermayr

0 Kommentare

  1. Sehr interessante Sendung, auch (oder gerade) für mich als Sendungsmacher der Wegstrecken, einer seit 2003 existierenden Sendung für „Autofreie Fortbewegung“, in der auch schon Vorträge zur Thematik „Zersiedelung“, „Autogerechte Strukturen“ usw. zu hören waren.
    Liebe Grüße aus Linz, Erich

    Antworten

Schreibe einen Kommentar