Der verkaufte Feminismus

Podcast
Radio AugartenStadt
  • Der verkaufte Feminismus
    56:54
audio
57:00 Min.
Die Garifuna: Frieden & Freiheit zwischen afrikanischem & karibischem Erbe
audio
57:00 Min.
Den Krieg verlernen, Frieden gewinnen
audio
57:00 Min.
Der digitale Tod: Was bleibt von uns im Internet?
audio
57:01 Min.
Ein Gespräch über Kriegsjournalismus
audio
57:00 Min.
Freiheit der Poesie in einer verengten Welt
audio
57:00 Min.
Czernowitz und Bukowina: Spielball vieler Machtblöcke
audio
57:00 Min.
Die Kalinago: die letzten Indigenen der Karibik
audio
57:00 Min.
Die Geschichte eines Kindes: Angelica Bäumers Kindheit 1932-1945
audio
57:00 Min.
2 systemkritische Bücher
audio
57:00 Min.
Das Recht auf analoges Leben

Gespräch und Buchpräsentation

Das aktuelle Buch von Beate Hausbichler (2021, www.residenzverlag.com) analysiert, wie aus einer politischen Bewegung ein profitables Label wurde. Autonomie, Freiheit und Selbstbestimmung: Der Konsumkapitalismus hat schon früh erkannt, dass die Anliegen der Frauenbewegung für ihn nützlich sind. Der „markttaugliche Feminismus“ verlagert die Arbeit: weg von politischen Forderungen für alle, hin zur Arbeit an und für sich selbst. Welche Gefahren birgt diese Individualisierung, befeuert durch Social Media, für den Diskurs über Gleichberechtigung? Beate Hausbichler zeigt auf, wo überall Feminismus in dicken Lettern draufsteht, obwohl nur Selbstoptimierung, Selbstdarstellung und letztlich Konsum drinstecken, und welches Risiko das für eine politische Bewegung mit so dringlichen Zielen bedeutet.

Zum Thema diskutierten die Autorin Beate Hausbichler in einem Podiumsgespräch mit der Philosophiestudentin Ania Gleich (Moderation) und mit der Ethnologin und Kulturvermittlerin Andrea Hiller über die Schattenseiten des „markttauglichen Feminismus“ sowie über konkrete Möglichkeiten, die Anliegen der Frauenbewegung in den heutigen Gesellschaften effizienter zu vertreten.

 

Schreibe einen Kommentar