Warum Österreich ein Antikorruptionsvolksbegehren braucht.

Podcast
Sunrise Orange
  • ORANGE 94.0 Logging 2021-11-24 08:00
    59:56
audio
1 óra 00 mp
Journalismus im Rechtsruck - mit Christa Zöchling
audio
1 óra 00 mp
"Handstand zum Anstand" (in der Politik) - mit Ferry Maier
audio
59:59 perc
Parteirebell oder Hoffnungsträger? - mit Nikolaus Kowall
audio
59:59 perc
"Klimaschutz auf dem Rechtsweg" - mit Juristin Teresa Weber
audio
59:34 perc
ORF-Twitterverbot? Diskussion mit Stiftungsrat Heinz Lederer
audio
59:12 perc
Wie weit darf Klima-Aktivismus gehen? Mit Paula Lou Dorten
audio
1 óra 00 mp
Klimakrise: "Wie kommen wir da raus?" - mit Reinhard Steurer
audio
1 óra 00 mp
Compliance oder Komplize? Mit Alexandra Föderl-Schmid
audio
1 óra 00 mp
"Gretchenfragen an den Altkanzler" - mit Christian Kern
audio
1 óra 00 mp
Was Journalismus in Krisenzeiten leisten muss - mit Susanne Schnabl

Michael Ikrath, ehemaliger Justizsprecher der ÖVP, setzt sich ein für Rechtsstaatlichkeit und gegen Korruption in Ö. Im Juni 2021 hat er deshalb mit seinen 11 Mitstreiter*innen aus Justiz und Politik (darunter z.B. Heide Schmidt und Irmgard Griss) das Antikorruptionsvolksbegehren gestartet. Darin fordern sie u.a. mehr Anstand in der Politik mit entsprechenden Sanktionen, strengere Antikorruptionsgesetze und eine neue Medien- sowie Inseratenförderung, die die Pressefreiheit gewährleisten sollen. Auslöser des Volksbegehrens waren u.a. die Angriffe von Sebastian Kurz gegen die WKStA, die derzeit gegen den Parteichef der ÖVP ermittelt – es gilt die Unschuldsvermutung.

Auf den Vorwurf, er verhalte sich seiner eigenen Partei gegenüber illoyal, wenn er die Türkisen kritisiert, entgegnet Michael Ikrath:

“Es gibt immer im Leben […] den Augenblick, wo ich mich entscheiden muss: Will ich mir treu bleiben oder will ich mich einer falsch verstandenen Loyalität unterwerfen? Ich hab mich bemüht in meinem Leben, […] mich weiter in den Spiegel schauen zu können.”

 

Zur Person:

Michael Ikrath, geboren 1953 in Linz, ist Mitglied des öst. Wirtschaftsbundes der ÖVP und war rund 10 Jahre Nationalratsabgeordneter im Parlament. Als Justizsprecher seiner Partei hat er eine unabhängig arbeitende WKStA erlebt, die mit den Vorwürfen türkiser Parteikolleg*innen nichts gemein hat.

Szólj hozzá!