WiderstandsChronologie 30. Jänner bis 11. Feber 2022

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WiderstandsChronologie
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WiderstandsChronologie 3. bis 16. März 2024
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WiderstandsChronologie 18. Feber bis 2. März 2024
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WiderstandsChronologie 4. bis 16. Feber 2024
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WiderstandsChronologie Juli bis Dezember 2023
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WiderstandsChronologie 17. bis 30. Juni 2023
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WiderstandsChronologie 21. Mai bis 16. Juni 2023
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WiderstandsChronologie 6. bis 20. Mai 2023
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19:21 Min.
WiderstandsChronologie 16. April bis 5. Mai 2023

Willkommen bei der WiderstandsChronologie.

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1. Feber 2022: Proteste gegen Räumung einer besetzten Baustelle

Am 1. Feber wurde die Besetzung der Baustelle der Stadtstraße bei der Hausfeldstraße von der Polizei geräumt, Besetzer*innen weggetragen, geschlagen und teilweise auch mit Pfefferspray vertrieben. Laut Polizeiangaben wurden 48 Personen vorübergehend festgenommen. Gleichzeitig wurden hunderte Bäume in der Umgebung gefällt. Hunderte Menschen strömten danach zur Baustelle und bekundeten ihre Solidarität. Am Abend versammelten sich rund 2000 Personen vor der SPÖ-Zentrale. 1500 von ihnen zogen danach noch zum Polizeianhaltezentrum Rossauer Lände um die Freilassung der festgenommenen Klimaaktivist*innen zu fordern. [Redenausschnitte]
In den darauffolgenden Tagen gab es weitere Protestaktionen wie einen Hungerstreik einer Aktivistin, Autoverkehrsblockaden am 7. Feber am Gürtel und am 8. Feber am Verteilerkreis Favoriten. Am 10. Feber wurde eine Büste des Beton-Bürgermeisters im Rathauspark enthüllt. Am 11. Feber fand in Hirschstetten ein Trauermarsch gegen Naturzerstörung statt.

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4. Feber 2022: Kundgebung für Klimaziele

Am 4. Feber demonstrierten mehr als 150 Klimaaktivist*innen vor dem Bundeskanzlamt für ein Klimaschutzgesetz. Mit einem Die-in, bei dem 49 Leichen dargestellt wurden, verdeutlichten sie, dass in Österreich so viel Treibhausgase ausgestoßen werden, dass bis Ende des Jahrhunderts täglich 49 Menschen daran sterben werden. [Redenausschnitt]

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2. Feber 2022: Gegen türkische Luftangriffe auf Rojava

Nach Angriffen der türkischen Luftwaffe auf Rojava, insbesondere auf das Flüchtlingscamp Mexmûr und das vor allem von Jesid*innenen bewohnte Şengal-Gebirge sowie die nordsyrische Stadt Dêrik wurde am 2. Feber auch vor dem Parlament in Wien protestiert. In der Nacht wurden Scheiben des Büros der Türkisch-Islamischen Union ATIB eingeschlagen, die als verlängerter Arm des Erdoğan-Regimes in Österreich gilt.

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6. Feber 2022: Stopp FGM

Am 6. Feber, dem internationalen Tag gegen FGM, demonstrieren rund 25 Personen am Urban-Loritz-Platz gegen weibliche Genitalverstümmelung. [Redenausschnitte]

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6. Feber 2022: Gegen Femizide/Feminizide

Ebenfalls am 6. Feber demonstrierten nach dem bereits dritten Femizid in diesem Jahr in Österreich diesmal rund 80 Personen gegen patriarchale Gewalt. [Redenausschnitte]

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7. Feber 2022: Antifaschist*innen gegen RFS-Aufmarsch

Am 7. Feber stellten sich bei der Wirtschaftsuniversität Antifaschist*innen einem vom Ring Freiheitlicher Student*innen organisierten rechtsextremen Aufmarsch entgegen. Die Polizei habe Schlagstöcke eingesetzt, um die rechtsextreme Versammlung zu ermöglichen, berichteten autonome Antifaschist*innen.

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Außerdem:

Am 12. Feber und in den kommenden Tagen gab und gibt es mehrere Veranstaltungen im Gedenken an jene Menschen, die im Februar 1934 gegen den Austrofaschismus gekämpft haben. Ein Bericht darüber ging sich für die heutige WiderstandsChronologie leider nicht aus.

Außerdem wird weiterhin jeden Donnerstag um 18 Uhr beim Omofumastein am Platz der Menschenrechte gegen die Regierung protestiert.

Die Omas gegen rechts halten immer wieder Mahnwachen für Menschen in den Elendslagern am Rande Europas ab.

Und freitags finden immer noch Mahnwachen für den in Saudi-Arabien inhaftierten Menschenrechts-Blogger Raif Badawi statt.

Zusätzlich gab es auch diesmal wie immer wieder einiges, was ich nicht mitbekommen habe.

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