Kuma und Attwenger Fluxgigs bei Crossing Europe 2012

Podcast
Kino fuer die Ohren – Crossing Europe 2012
  • 2012-04-27 XE12 Kuma und Attwenger Hauer Bernhard
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KUMA ein bewegender Film, langsam erzählt. Der türkische Regisseur Umut Dag inszeniert die Geschicht einer jungen, türkischen Frau, die durch eine Scheinehe in einer neuen Großfamilie, in einer fremden Umgebung landet.
Die 19-jährige Ayse lebt, bis zu ihrer Hochzeit mit Hasan, bei ihrer Familie in Anatolien. Doch die Heirat dient nur zum Schein. In Wahrheit wird sie Zweitfrau von Fatmas Ehemann und zieht mit nach Wien in eine neue, ungewohnt Heimat.
Fatma, von Krebs und Chemotherapien gezeichnet, unterstützt und versteht das schüchterne junge Mädchen und ist lange Zeit ihre einzige Freundin.
Das Leben in der Großfamilie gestaltet sich für Ayse nicht einfach, denn vor allem die Töchter von Fatma heißen die zT jüngere, neue Ehefrau des Vaters nicht willkommen. Besonders die rebellische junge Nurcan zeigt offen, dass Ayse nicht Teil der Familie sei.

Die Wende ereignet sich mit dem unerwarteten Tod von Ayses Ehemann. Die junge Dame wirkt ab nun befreiter und selbtbewusster. zunehmend wird sie mehr ins täglich gesellschaftliche Leben integriert und wehrt sich gegen die Kälte ihrer Mitmenschen. Sie beginnt zu arbeiten und findet neue Freundschaften.
Umut Dag und seinem Team gelingen ein ruhiges und realistisches Gesellschaftsdrama das die türkischen Traditionen und Werte ohne Spezialeffekte aber mit großartigen schauspielerischen Leistungen unterstreicht.

Zu sehen war Kuma beim Crossing Europe Festival das noch bis 29. April zu Filmen einlädt.

Wesentliche rasanter und bunter geht es in den ATTWENGER FLUXGIGS von Markus Binder zu!
Die oberösterreichische Band kennt die ganze Welt in beiderlei Hinsicht. Markus Binder und Hans-Peter Falkner bereisten mit Zieharmonika und Schlagzeug die exostischen Länder und die entferntesten Ecken des Globus.

Die FLUXGIGS zeigen ein mit der handykamera gefilmtes Tourvideo rund um das neueste Album FLUX, das 2011 durch Deutschland, Schweiz und Österreich führte.
Markus Binder zeigt einen Fleckerlteppich aus Auftritten, echten Menschen, geschmückt zahlreichen Einblendung, darunter Fernsehübertragungen eigener Auftritte, fremdes Filmaterial und viel Musik.

Das Roadmovie verzichtet auf Inszenierung, SchauspielerInnen und technische Qualität , bietet dafür köstliche ungespielte Unterhaltung ohne Schnickschnack und mit viel Gefühl fürs Grobe. Reinsehen und reinhören!

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