WiderstandsChronologie 16. Oktober bis 4. November 2022

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WiderstandsChronologie
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+++ Stop Hazara Genocide +++ Gegen Repression gegen Antifaschist*innen +++ Freiheit für die Menschen im Iran +++ Deserteursgedenken +++ Welt-Kobanê-Tag +++

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16. Oktober 2022: Stop Hazara Genocide

Am 16. Oktober nahmen am Stephansplatz rund 700 bis 1000 Personen an einer Kundgebung gegen den Genozid an Hazara in Afghanistan sowie für ein freies, demokratisches Afghanistan teil. [Redenausschnitt]

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20. Oktober 2022: Antirepressionsdemo nach Verurteilung von Antifaschist*innen

Am 20. Oktober beteiligten sich rund 250–300 Antifaschist*innen an einer Antirepressionsdemo in der Wiener Innenstadt, nachdem am Wiener Straflandesgericht sechs Antifaschist*innen unter anderem wegen angeblicher Körperverletzungen an Rechtsextremen zu bedingten Haftstrafen verurteilt worden waren. Die Urteile sind nicht rechtskräftig. [Redenausschnitt]

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Immer wieder: Freiheit für die Menschen im Iran

Weiterhin wird in Wien immer wieder Solidarität mit Frauen und allen gegen das Mullah-Regime kämpfenden Menschen im Iran – für Freiheit im Iran – demonstriert. So etwa 500 Personen am 22. Oktober neben der Oper, am 29. Oktober zogen rund 2000 Menschen von der Oper zur iranischen Botschaft. [Redenausschnitt]

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Mjam-Lieferfahrer*innen im Streik

Mit Demos unter anderem am 16. und 23. Oktober unterstrichen streikende Mjam-Lieferfahrer*innen ihre Forderung nach mehr Geld und Respekt. Am 23. Oktober beteiligten sich rund 150 Personen an einer Demonstration auf der Mariahilfer Straße und anschließend auf der Gumpendorfer Straße. Anschließend an die Demo berieten die Mjam-Fahrer*innen über Forderungen und weitere Maßnahmen.

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26. Oktober 2022: Deserteursgedenken

Wie seit 20 Jahren alljährlich zumeist am Nationalfeiertag gedachten auch heuer am 26. Oktober am Ort der ehemaligen Hinrichtungsstätte des Militärschießplatzes Wien-Kagran im heutigen Donaupark rund 50 Personen der Deserteure und aller Opfer der NS-Militärjustiz. [Redenausschnitte]

Eine komplette Aufzeichnung der Gedenkveranstaltung gibt es — hier —.

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30. Oktober 2022: Proteste gegen Femizide

Rund 120 Menschen gedachten am 30. Oktober am („ehemaligen“) Karlsplatz in Wien der Opfer von Femiziden bzw. Feminiziden und patriarchaler Gewalt. Ein Großteil von ihnen demonstrierte anschließend noch zum Stephansplatz.

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31. Oktober 2022: Demo vorm Welt-Kobanê-Tag

Am 31. Oktober beteiligten sich rund 250–270 Personen an einer Demonstration anlässlich des Welt-Kobanê-Tags am 1. November. [Redenausschnitt]

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2. November 2022: Protest gegen Angriffe des iranischen Regimes in Wien

Am 2. November wurde vor islamischen Zentrum Imam Ali in Floridsdorf gegen Angriffe des iranischen Regimes auf Oppositionelle auch in Wien protestiert.

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5. November 2022: Zimmer statt Zelte, Es reicht

Am 5. November gab es eine Demonstration für eine menschenwürdige Unterbringung von Asylwerbenden unter dem Motto „Zimmer statt Zelte“ auf der Mariahilfer Straße.

Außerdem fand eine Protest-Tour der Plattform „Es reicht“ vom Karl-Marx-Hof zum Wallensteinplatz statt – gegen Teuerungen, für höhere Löhne und nidrigere Preise. Ein Bericht darüber ging sich für diese WiderstandsChronologie leider nicht mehr aus.

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Rechtsextreme

Auch Rechtsextreme gingen weiter auf die Straße. Am 15. Oktober beteiligten sich an die 1500 Personen an einem christlich-fundamentalistischen „Marsch fürs Leben“ gegen Abtreibungsrechte. Bei Gegenprotesten wurden, wie bereits letztes Mal berichtet, 30 Personen festgenommen.

Rund 450 Personen beteiligten sich am 22. Oktober an einer sogenannten „legendären Fairdenken-Mega-Demo“ von Coronamaßnahmengegner*innen, die sich diesmal vor allem gegen – wie sie schrieben – „suizidale Russland-Sanktionen, … fortschreitende Bargeld-Abschaffung, … hohe Energiepreise …“ und für eine „Volksabstimmung zum ÖXIT“ wandte.

Am 26. Oktober beteiligten sich 350–390 Personen an Demonstration „zum Schutz unserer Neutralität und für das Volk“, für „Austritt aus der EU“, „Frieden mit Russland“ und so, zu der von rechten Coronamaßnahmengegner*innen aufgerufen worden war.

Und am 5. November gab es erneut eine Fairdenken-Demo gegen Corona-Maßnahmen, gegen Sanktionen, gegen das, was sie Asylwahn nennen und für einen Öxit.

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Außerdem …

… gab es in den letzten Wochen immer wieder Klimaproteste, Fahrraddemos für eine Mobilitätswende, Anklebeaktionen von Klimaaktivist*innen auf Auto-Fahrbahnen, jeden Donnerstag am Platz der Menschenrechte eine Kundgebung gegen die Regierung, Mahnwachen und Kundgebungen der „Omas gegen rechts“ und wohl noch vieles mehr, von dem ich nichts mitbekommen habe.

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Das war die WiderstandsChronologie. Auf Wiederhören.

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