Feministische Stadtgespräche: „Wut und Böse“

Podcast
Sondersendungen auf FREIRAD
  • Wut_und_Boese
    89:24
audio
3 Std. 00 Sek.
Wake and Bake.. @ Gans Anders Festival
audio
1 Std. 59:00 Min.
Nachbarschaftsfestl im Saggen
audio
41:39 Min.
Con-sens-itiv
audio
59:02 Min.
Stigma
audio
1 Std. 53:41 Min.
Wahlrecht für alle?
audio
29:47 Min.
Einfach Lesen
audio
1 Std. 13:46 Min.
Kultur im Dorf – Dorfkultur – Teil 2
audio
1 Std. 12:45 Min.
Kultur im Dorf – Dorfkultur - Teil 1
audio
2 Std. 15:19 Min.
Tirol-Slam 23
audio
1 Std. 16:21 Min.
Stadt für alle! Wohnen: Ware? Menschenrecht?

Die Journalistin Ciani-Sophia Hoeder präsentierte am 15. November 2022 ihr Buch „Wut und Böse“ in der Stadtbibliothek Innsbruck – ein Buch über ein unterdrücktes (weibliches) Gefühl. Ein Gespräch mit Verena Sperk vom Institut für Erziehungswissenschaften der Uni Innsbruck.

Zicken, Diven, Schreckschrauben: Frauen, die ihrer Wut freien Lauf lassen, gelten immer noch als hysterisch, unzurechnungsfähig oder instabil. Mädchen werden eher zu stiller Eleganz erzogen als zu Durchsetzungsfähigkeit. Doch weibliche Wut ist wichtig, in ihr steckt eine enorme transformative Kraft und Frauen müssen lernen, diese anzunehmen und einzusetzen. Denn letztlich verdanken wir der weiblichen Wut das Frauenwahlrecht, internationale Bewegungen wie den Women’s March, MeToo- oder die #Aufschrei-Debatte. Entfesselt und frei von Stigmata, kann Wut Frauen einen Weg aus unterdrückenden Verhältnissen bereiten und uns allen helfen, gleichberechtigt zu leben.

Diese Veranstaltung ist Teil der Reihe „Feministische Stadtgespräche“. Weitere Informationen zu dieser Veranstaltungsreihe unter: https://www.uibk.ac.at/geschlechterforschung/veranstaltungen/fem-stadtgespraeche.html

Veranstalter: CGI – Center Interdisziplinäre Geschlechterforschung Innsbruck

Ciani-Sophia Hoeder ist freie Journalistin, SZ-Magazin-Kolumnistin sowie Gründerin und Geschäftsführerin von RosaMag, dem ersten OnlineLifestylemagazins für Schwarze Frauen in Deutschland. Sie studierte Politik und Journalismus in Berlin und London und berichtet über alltäglichen und institutionellen Rassismus, das Dasein als Millennial, intersektionalen Feminismus und Popkultur. Mit dem RosaMag war sie 2020 für den Grimme Online Award nominiert.

Schreibe einen Kommentar