Perspektiven für Kunst und Kultur 2023

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#Stimmlagen – Das Infomagazin der Freien Radios
  • 2023_01_27_Stimmlagen_FRO
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Rechtsberatung für Frauen | In-Game-Käufe von Jugendlichen
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#Stimmlagen: The Moria Six – Gerichtsprozess rund um den Brand in Moria | Gender Pay Gap
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Gründung einer Menschenrechtsallianz
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#stimmlagen: Themensendung zum 8. März I Femizide I MINT-Berufe für junge Frauen I Irma von Troll-Borostyáni-Preis I Veranstaltungstips
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EU in Zeiten autoritärer Tendenzen
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Sprachliche Vielfalt stärken | Demokratie verteidigen
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#Stimmlagen: Wir Fahren Gemeinsam: Klimaaktivist:innen kämpfen für Busfahrer:innen | Standing Together Vienna
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Gegen die Vernetzung rechter Gruppen
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#stimmlagen: Kunstkollektiv EXTASIER I Interview KZ-Verband Salzburg I Gehen - ein literarischer Spaziergang
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Protest gegen rechtsextremen Burschenbundball

Heute in den #Stimmlagen: Perspektiven für Kunst und Kultur, Fridays for Future zu den NÖ Landtagswahlen, Biodiversität und Holocaustgedenktag. Aus der FROzine Redaktion von Radio FRO in Linz.

Staatssekretärin Andrea Mayer über Perspektiven für Kunst und Kultur 2023

„Ich werde alles dafür tun, dass die Kunst und Kultur weiter in ihrer Vielfalt in Österreich tätig sein kann und das Publikum erreicht“,

betont Kunst- und Kulturstaatssekretärin Andrea Mayer angesichts der Energiekrise und Teuerungen, mit denen auch Kulturbetriebe zu kämpfen haben.

Die Erhöhung der Kunst- und Kulturförderung um ca. 10 Prozent sowie die Weiterführung von Fair Pay sollen dabei helfen Mehrkosten abzufedern. Im Interview mit FROzine-Redakteurin Marina Wetzlmaier spricht Mayer auch über die gemeinsame Verantwortung, die Bund und Länder für die Kunst und Kultur tragen.

Thema ist außerdem die aktuelle Ausschreibung „Klimafitte Kulturbetriebe“. Der mit 15 Mio. Euro dotierte Fonds soll Kulturbetriebe bei Energiesparmaßnahmen unterstützen. Gefördert werden ökologische Investitionen wie z.B. erneuerbare Energieträger, Heizungs- und Beleuchtungsoptimierung oder Dach- und Fassadenbegrünung in Kulturbetrieben.

Infos dazu unter: kulturklimafit.at

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Klimawahl 2023 in Niederösterreich

Klimawahl Niederösterreich 2023

Am 29. Jänner wird in NÖ der Landtag gewählt. Es ist eine Klimaschutz-Wahl.

Fridays For Future haben sich bereits vor langem in den Wahlkampf eingemischt – und eine Befragung der politischen Parteien gestartet. Bei der Pressekonferenz am 10. Jänner 2023 haben die Aktivisten die Resultate der Befragung vorgestellt.

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Zum Gedenken an die Opfer des Holocaust

Eine Einführung von Dr. Gudrun Becker von der Ökumene Linz zu einem Vortrag zum Tag des Judentums, aus dem wir anläßlich des Internationalen Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust am 27. Januar einen Ausschnitt on Air bringen.

Der Name eines Menschen ist auch Ausdruck von Identität, Würde, Zugehörigkeit und Einzigartigkeit und spielt daher in der Erinnerungs- und Gedenkkultur eine bemerkenswerte Rolle. Nicht zuletzt die Entmenschlichung von Opfern durch „Nummerierung“ in den nationalsozialistischen Vernichtungslagern lässt die existentielle Bedeutung von Namen erahnen.

Die Bedeutung des Namens soll aus unterschiedlichen Perspektiven erhellt werden.

Zu hören sind
Prof. Gillmayr-Bucher, Bibelwissenschaftlerin an der Kath. Privat-Universität Linz und zweitens von Dr. Barbara Staudinger, ihres Zeichens Direktorin des Jüdischen Museums Wien.

Der gesamte Vortrag vom 17. Jänner an der KU Linz findet sich im Archiv der Freien Radios unter “Namen im Judentum” zum Nachhören.

Die aktuelle Ausstellung „100 Missverständnisse über und unter Juden“, die aktuell und noch bis Juni im Jüdischen Museum Wien am Standort Judenplatz gezeigt wird, spürt diesen Missverständnissen nach, sucht nach den Hintergründen, hinterfragt und parodiert sie oder begegnet ihnen mit einem augenzwinkernden Lachen. Dabei geht es der Ausstellung nicht darum, Vorurteile gegen Jüdinnen und Juden aufzulösen, sondern nach den dahinterliegenden Missverständnissen zu fragen und diesen auf unterschiedlichen Ebenen – von historisch bis künstlerisch – zu begegnen.

Wie aktuell diese sind, zeigte sich nicht nur auf den Demonstrationen gegen die Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie, als sich Impfgegner:innen ein jüdisches Opfernarrativ aneigneten. Sie zeigt sich aber immer wieder auch in manchen erinnerungskulturellen Debatten, in denen alles tatsächlich oder nur angeblich Jüdische mit der Aura der Trauer belegt oder romantisch idealisiert wird. Manche Missverständnisse sind alt, manche haben sich erst nach der Schoa herausgebildet.

 

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Mehr Informationen zum Infomagazin der Freien Radios in Österreich unter stimmlagen.at.

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