Armenien: Zwischen Veränderung und Apathie

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VON UNTEN im Gespräch
  • 23_04_24_VUiG
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„Für Pessimismus ist es zu spät“ – Helga Kromp-Kolb

Heute hört ihr einen übernommenen Beitrag von Radio Corax aus Halle. Eine Gruppe von Journalist:innen von Radio Corax hat Ende letzten Jahres Armenien besucht, um sich Bild über das Land zu verschaffen, das zwischen dem Trauma eines Genozids und dem Drang nach Frieden und Entwicklung steht.

Die Kaskaden von Jerewan, jener touristische Hotspot auf jeder Sightseeingtour der Stadt, sind auch ganz symbolisch für Politik und Gesellschaft im Land. Gekonnte Eleganz trifft hier auf abendlichen Spektakel in einer sowjetische anmutenden Monumentalität, die abrupt in einer Baustelle endet, unvollendet und inzwischen verkauft an einen Investor, der die Fertigstellung versprochen hat. Doch jede neue Krise im Land ist gern gesehener Grund zur Verschleppung der weiteren Investition. Vom oberen Ende der Kaskaden, würde bei gutem Wetter der Blick auf den Ararat fallen, den heiligen Berg Armeniens – der heute in der Türkei liegt. Die Grenze: geschlossen. Allein an diesem Ort in Jerewan entfalten sich soziale Probleme und internationale Konflikte in alle Richtungen, wie Kabel an einem der Strommaste der Stadt. Eine Annäherung an die Lebensrealität und Perspektiven für die Menschen in Armenien.

Dieses Feature entstand im Rahmen einer Recherchereise nach Jerewan in Armenien im Dezember 2022. Weitere Beiträge, die in diesem Kontext entstanden sind, findet ihr hier:
There is a light – Feminismus in Armenien
Berichterstattung gegen Umweltzerstörung in Armenien
„Man kann nur gegen Fake News und Hassreden kämpfen, indem man bessere Alternativen anbietet“
Eine Busfahrt in den Dilijan Nationalpark
Armenien zwischen eurasischer und europäischer Union
Streben nach Demokratie in Armenien

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