freshVibes Archiv aus 2002: Steirischer Journalistenpreis für Dritte-Welt-Berichterstattung an simon INOU, Regina Strassegger und Ralf Leonhard

Podcast
freshVibes
  • JournalistenPreis2001_desLandesSteiermark-INOU
    20:57
audio
1 Std. 51:57 Min.
freshVibes Special Wienwoche: Sharing decolonial strategies of Vienna Human Zoo 1896 - Legacies of the Healing
audio
56:55 Min.
freshvibes 053: EBONY Black Excellence 2023 & Dschungel Wien neue Leitung
audio
56:03 Min.
freshVibes 052: Mahir Jahmal - Africult Festival - 20 Jahre Schwarze Frauen Community
audio
57:00 Min.
freshVibes 051: Afronation, Nanang Street festival, Afrikanische Festivals in Österreich
audio
56:47 Min.
Filmfestival Mini-Fespaco de Vienne: Organisatorin Irène Hochhauer-Kpoda im Interview
audio
56:59 Min.
freshVibes 050: Afreeka Luv Festival & Yves Chikuru mit dem Ananaswein
audio
07:34 Min.
Der Austro-Kongolesische Winzer Yves Chikuru kämpft gegen Lebensmittelverschwendung
audio
06:33 Min.
Afreeka Luv festival: Interview mit Vereinsobfrau Nkechi Uroko aus Amstetten
audio
12:18 Min.
Afreeka Luv Festival 2023: Interview with DJ Taff (english)

Am11. März 2002 erhielt simon INOU mit den Kolleg*innen Regina Strassegger und Ralf Leonhard den Journalistenpreis für Dritte-Welt-Berichterstattung. Hier die Aufnahme der gesamten Zeremonie. O-TON: Alexis Neuberg, Radio Afrika


Zeichen wider die Spaßgesellschaft
Diese Auszeichnung sei ein markantes Zeichen wider die Konsum- und Spaßgesellschaft, meinte die Preisträgerin und erhielt lang anhaltenden Applaus dafür. Das Land Steiermark verlieh den Journalistenpreis 2001 für entwicklungspolitische Berichterstattung. Im Weißen Saal der Grazer Burg überreichte Landeshauptmann Waltraud Klasnic die mit insgesamt 11.000 Euro dotierte Auszeichnung an Simon Inou aus Kamerun (Printmedien), Ralf Leonhard, Wien (Hörfunk), und die gebürtige Steirerin Regina Strassegger (TV). Klasnic würdige das starke Engagement, ohne das Entwicklungszusammenarbeit nicht möglich wäre. Finanzielle Hilfe allein reiche nicht aus.

Preisträger Simon Inou sieht in dem Preis eine Ermutigung, weiter über Länder der südlichen Hemisphäre zu berichten. Er schreibt für mehrere Publikationen, u.a. für die „Tribüne Afrikas“ (die als Beilage der „Wiener Zeitung“ erscheint). Inou wurde wegen seiner journalistischen Arbeit in seiner Heimat verfolgt und lebt jetzt in Wien.

Ralf Leonhard, Freier Journalist in Wien, überzeugte die Jury mit einem im Ö1-„Journal Panorama“ gesendeten Beitrag über Ecuador. Leonhard bemüht sich seit Jahren um qualitätsvolle Berichterstattung über Länder der „Dritten Welt“.

Im Bereich Fernsehen wurde Regina Strassegger, tätig in der ORF-Religionsabteilung, für ihre TV-Dokumentation über Nepal ausgezeichnet. In dem Feature geht es um die Basisarbeit eines österreichischen Entwicklungsprojektes abseits touristischer Routen. Der Streifen wurde mit Erfolg auf mehreren Filmfestivals gezeigt.

Schreibe einen Kommentar