FROzine: Textilarbeit in Bangladesch & Kataloniens Streben nach Unabhängigkeit

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FROzine
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Die Frau, die mein T-Shirt näht

Von 28.-30. September dieses Jahres hat die WearFair Messe, die Messe für ökologische und faire Mode, zum nunmehr fünften Mal in Linz stattgefunden. Neben zahlreichen AustellerInnen gab es für interessierte BesucherInnen auch ein informatives Rahmenprogramm zum Thema faire Mode, wie beispielsweise ein Gespräch mit dem Titel: „Die Frau, die mein T-Shirt näht“. Die Lebenswelt der TextilarbeiterInnen, die in Bangladesch unter sehr harten Bedingungen auch für den europäischen Markt produzieren, sind den KonsumentInnen, die sich hierzulande kostengünstig Kleidung kaufen, meist nicht bewusst.

In besagtem Gespräch informierten zwei Frauen aus Bangladesch – Kalpana Rani, Leiterin eines Solidaritätsprojektes (SEEMA / CARE Bangladesh) und Lovely Yesmi, Präsidentin der TextilarbeiterInnen-Gewerkschaft – über die schwierigen Lebens- und Arbeitssituation von Textilarbeiterinnen in Bangladesch. Sie berichteten, wie sich in den letzten Jahrzehnten der Arbeitsmarkt für die Frauen und Männer verändert hat, unter welchen Bedingungen gearbeitet wird und was die beiden Frauen verändern würden, wenn sie in einer Position einer Fabriksbesitzerin wären.

Sabine Traxler war vor Ort und fertigte einen Zusammenschnitt des Gesprächs an. Der Beitrag wurde erstmalig in der Sendung „planetarium“ im Freien Radio Freistadt ausgestrahlt.

 

Weltempfänger: Von der Unabhängigkeit Kataloniens und „Occupy the Congress“

Was ist die aktuelle Situation von Katalonien – speziell angesichts der spanischen Krise? Wird Katalonien jemals unabhängig von Spanien?
Am 11. September 2012 sind in Barcelona mehr als eine Million Menschen auf die Straße gegangen, um für einen unabhängigen katalanischen Staat zu demonstrieren – unter dem Motto: „Katalonien, ein neuer Staat Europas“. Das war die größte Demonstration, die jemals in Katalonien stattgefunden hat.
Katalonien hat 7,5 Millionen EinwohnerInnen und ist eine der wirtschaftlich stärksten Regionen Spaniens, aber auch eine der höchstverschuldetsten (42 Milliarden Euro).
Nach einigen Treffen zwischen dem Präsident der katalanischen Generalität und dem spanischen Präsidenten, bei denen ohne Einigung zu erzielen über einen neuen Fiskalpakt verhandelt wurde, legt jetzt die katalanische Regierung die Karten auf den Tisch und fordert ein Referendum zur Selbstbestimmung am Ende November.
Unsere EU-Freiwillige Gemma Plans Garcia kommt aus Barcelona und berichtet für uns über die aktuelle Situation in Katalonien. Am Ende des Beitrags hört man auch ein kurzes Interview mit Irene Escorihuela. Sie war am 25.September bei der Protestaktion „Ocupa el Congreso- Occupy the Congress“ in Madrid.

 

Am Mikrophon begrüßt sie: Stefan Rois

(Ausnahmsweise statt Pamela Neuwirth, die im Regelfall donnerstags das FROzine gestaltet.)

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