„Der Mensch und die Erde – ein gestörtes Verhältnis“

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  • SEPB031117 - Panoptikum Bildung - Der Mensch und die Erde - ein gestörtes Verhältnis
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Über die Unkultur der Maßlosigkeit im Zeitalter des Menschen

In der Geschichte der Menschheit gab es immer wieder Knotenpunkte, Verdichtungen, Weggabelungen, die über Untergang oder Weiterentwicklung einer Bevölkerung, einer Ethnie entschieden haben. Die „neolithische Revolution“, die vor etwa 4000 Jahren ihren Abschluss fand, bezeichnet einen solchen Knotenpunkt. In ihr erfolgte der Übergang vom Sammler- und Jägerdasein zum Ackerbau und zur Viehzucht. Es war der erste große Atemzug der Weltgeschichte.

Vieles spricht dafür, dass wir uns auch heute in einer vergleichbar dramatischen Umbruchsituation befinden. Paul Crutzen – Nobelpreisträger für Chemie – hat für die Epoche, in der wir uns heute befinden, den Begriff des „Anthropozän“, das „Zeitalter des Menschen“, geprägt. Im Unterschied zu den bisherigen Knotenpunkten betrifft die gegenwärtige Entwicklung, die mit der wissenschaftlich-technischen Revolution eingesetzt hat, die Menschheit als Ganzes.

Im Studiogespräch erläutert Em. O. Univ. Prof. Dr. Arno BAMMÉ einige kritische Anmerkungen zu gegenwertigen Problemfeldern und Herausforderungen im Anthropozän sowie mögliche Gestaltungsaufgaben wie vorhersehbare Katastrophen eventuell doch noch abgewendet werden könnten.

 

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