Das Meer ist ein beliebter Ort, um Dinge zu verarbeiten

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Literaturfenster Österreich
  • Miri
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Weltbetrachtung eines Zugreisenden
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„Von der Lebensangst in die Lust hinein“
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Beim Schreiben sind Erinnerungen ans Licht gekommen
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Feministischer Buchclub Linz
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Unsichtbarkeit von Frauen in der Literatur
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Clemens Berger - Burgenländische Auswanderer in den USA
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Geheimnisse eines Briefwechsels während des Krieges
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Mongo - Irgendwann habe ich mich „drübergetraut“

Miri Watson, geboren 1992 in Tübingen, legt mit „Meer ohne Mo” ihr Debüt vor. Die Autorin, die Murakami und Ingeborg Bachmann verehrt, wollte keine typischen Helden beschreiben, verrät sie im Interview, sondern Geschichten von Menschen erzählen, die am Rande der Gesellschaft unbeachtet leben.

Der Tod beendet die enge Freundschaft zwischen Svenja und Mo. Die entstandene Lücke konfrontiert Svenja mit Leerstellen in ihrem Leben, die bisher verdrängt und unbearbeitet blieben. Um Suizid, Obdachlosigkeit und Trauer geht es im Roman von Watson sowie Trauerrituale gegenwärtig. Die Autorin hat ein feines Sensorium für Schieflagen und soziale Ungleichheit in einer verrohten und inhumanen Gesellschaft.

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