Bettina Scheiflinger: Erbgut

Podcast
literadio – HERBST 2022
  • bettina scheiflinger_erbgut
    29:28
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30:00 perc
Tatjana Kruse: Es gibt ein Sterben nach dem Tod
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Andreas Unterweger: So long, Annemarie
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Simone Dark: Der Bozen-Krimi – Vergeltung
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Daniel Nachbaur: Soll es brennen
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Anja Bachl: weich werden
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Thea Mengeler: Connect
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Katalin Jesch: in den vergebenen momenten des blicks / brüche – aufbrüche
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Daniela Kocmut: Freitauchen
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Marie Gamillscheg: Aufruhr der Meerestiere

„Mit einem lauten Schrei erblickt ein Kind das Licht der Welt und ein Lebensweg, dessen Bahnen schon vorgegeben zu sein scheinen, nimmt seinen Lauf. Rund um die Ich-Erzählerin wird ein Netz aus Beziehungen offenbar: vom gewalttätigen Großvater väterlicherseits, der NSDAP-Mitglied und später Kriegsgefangener war, der Großmutter mütterlicherseits, die als Tochter von italienischen Gastarbeiter*innen in der Schweiz aufwuchs, bis zu den Eltern, die sich in Bezug auf ihre Vergangenheit in Schweigen hüllen. Als sie erwachsen wird, steht die junge Frau vor der Wahl, welchen Weg sie selbst gehen möchte. Kann sie sich vom unsichtbaren Erbe ihrer Vorfahren lösen? Bettina Scheiflinger setzt in ihrem Debütroman Szenen aus verschiedenen Biografien wie Mosaiksteinchen nebeneinander, bis allmählich sichtbar wird, wie über Generationen Verhaltensweisen, Lebensentwürfe und Traumata weitergegeben werden und mahnend über den Individuen schweben, die um ihre Eigenständigkeit ringen.“ Quelle: Kremayr & Scheriau)

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