Gedanken zum gemeinschaftlichen Bauen

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Kleine, selbstorganisierte soziale Netzwerke vervielfachen effizient die Leistungsfähigkeit Einzelner. Weltweit finden seit der neolithischen Revolution Menschen zusammen, um gemeinsam Häuser zu bauen. Dieses archetypische Modell der Arbeitsteilung erwacht unter dem Druck krisenhafter Situationen immer wieder neu. So entstand in den Wirren nach dem ersten Weltkrieg die Siedlerbewegung in Wien, wo Wohnungssuchende freie Grundstücke besetzten und dort gemeinschaftlich mit einfachen Materialien kleine Häuser bauten. Die kleinen Gärten mit der Möglichkeit zur Selbstversorgung festigten die Unabhängigkeitsbestrebungen der Siedler. Die dieser Form gemeinschaftlicher Arbeit wirkt soziale Motivation stärker als monetärer Anreiz. Aus Zweckgemeinschaften können stabile soziale Netzwerke entstehen, die sich auch lange nach der Fertigstellung des Bauwerks tragfähig sind.

 

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