Grüne Jugend OÖ über Teuerungen

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In einem weiteren Interview mit politischen Jugendorganisationen, kommen diesmal die Grüne Jugend zu Wort. Ralf Schinko sprach mit Leonie Stüger und Dana Stachl, den Landessprecherinnen der Grünen Jugend Oberösterreich über die Krisen der heutigen Zeit und wen sie besonders stark treffen. Junge Menschen sind stark von den Teuerungen betroffen. Laut ihnen müssen dreiviertel von Studierenden ihren Lebensstandard einschränken, um über die Runden zu kommen.

Ein großer Kritikpunkt sind dabei die Energiekosten. Rohstoffe werden laut den beiden als Druckmittel eingesetzt und sie kritisieren das Abhängigkeitsverhältnis zu russischem Gas. Erneuerbare Energien wären eine notwendige Maßnahme um aus diesem Abhängigkeitsverhältnis herauszukommen.

Die Forderungen der Grünen Jugend sind folgende:

Eine gerechte, klimasichere Gesellschaft. Durch eine Energiewende, Umverteilung und damit soziale Gerechtigkeit schaffen.

Diese Forderungen lassen sich aktuell mit der Regierungsbeteiligung der Grünen kaum umsetzen. Im Interview werden daher die Sprecherinnen auch über Konflikte zwischen der Bundespartei und der Grünen Jugend befragt. Sie betonen die guten Dinge, die die Grünen umsetzen konnten, wie das Klimaticket. Die Grüne Jugend Wollen aber radikalere Forderungen stellen, als es jetzt den Grünen in der Bundesregierung möglich ist umzusetzen. Es brauche laut ihnen linke Mehrheiten, damit sich diese Forderungen durchsetzen können. Dennoch wäre Kompromisse eingehen und dafür kleine Veränderungen schaffen, laut Stachl der bessere Weg, als gar keinen Einfluss zu haben.

Um diese Veränderungen zu erreichen, setzen zum Beispiel Aktivist*innen der Letzten Generation auf Aktionen, die medial ein großes Interesse oder auch Empörung hervorrufen. Auf diese Protestform angesprochen, meint Stachl:

Ich halte die Diskussion darüber, ob die Protestform der Letzten Generation eine angemessene Protestform ist für eine ziemlich vorgeschobene Diskussion. Weil das, was uns wirklich bedroht sind nicht die Aktivist*innen, sondern die Klimakatastrophe, auf die wir zurasen.

Fotocredit: Angelina Widmann

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